WordPress Plugin: Advanced Media Button Remover


Montag 16.August.2010, 18:32 von Mario

Da ich im Moment eine Menge mit WordPress mache und ich dort auf ein Problem gestoßen bin, welches ohne Modifikationen des WordPress Core nicht ganz trivial zu lösen ist, habe ich ein kleine WordPress Plugin geschieben welches sie des Problems annimmt.

Und zwar geht es um die 4 kleinen Media Upload Buttons oberhalb des visuellen Post Editor in WordPress. Diese lassen sich zwar kollektiv über unregistrieren der defaultmäßig registrierten media_buttons Action entfernen, aber eben nicht einzeln. Für die einfache, schnelle, aber auch schmutzige Lösung sei auf die entsprechende media_buttons() Funktion in wp-admin/includes/media.php verwiesen, einfach schwups ein, zwei Zeilen Code rausschmeißen.  Aber eigentlich wollen wir ja eben nicht am Core rumdrehen, um uns damit das Leben beim nächsten WordPress-Update so einfach wie möglich zu machen, richtig?

Allen, die sich eine einfache Updatemöglichkeit und  maximale Konfigurierbarkeit erhalten wollen sei mein Plugin Advanced Media Button Remover ans Herz gelegt.

Einziger Wermutstropfen: Das Plugin blendet die Buttons nur aus, die Funktion bleibt erhalten, so das man sich mit der Javascript Console und rudimentären jQuery Kenntnissen die Köpfchen wieder hinzaubern kann.

urlino.com – ein Beispiel für das Zend Framework


Montag 08.Juni.2009, 11:53 von Mario

Da ich in der letzten Zeit recht viel mit dem PHP Framework Zend Framework herumgespielt hab, will ich den geneigten Leser an meinen Erfahrungen teilhaben lassen, auch wenn im Zuge des allgemeinen (PHP-)Framework Hypes wahrscheinlich schon mehr unnützes als informatives dazu geschrieben wurde. Da jeder halbwegs erfahrene PHP Entwickler sich sicherlich schon mit dem einen oder anderen Framework beschäftigt hat, spar ich mir mal die einleitenden Worte wie: Was ist ein Framework, warum muss ich das haben und, und, und ….

Ohne das ich ein PHP Framework Guru bin, der sie alle schon gesehen hat: Was mir bei ersten Arbeiten mit ZF aufgefallen ist: Im Vergleich zu Symfony, einem anderen im Moment mächtig gehypten PHP Framework, ist der Einstieg in ZF wesentlich intuitiver, es gibt nur wenige Arbeitsschritte zu tun, um eine Minimalapplikation zum Laufen zu bringen, die dann wirklich auch minimal ist. Bei meinem ersten Gehversuchen mit Symfony hatte ich zumindest das Gefühl, das da doch ein Menge Code durch das symfony commandline tool generiert wird, den man im Prinzip anschließend komplett entsorgen kann. ZF geht da gefühlt wesentlich übersichtlicher zu Werke, was aber auch mit einer gewissen Lernkurve meinerseits im Umgang mit solchen Frameworks zu tun haben kann.

Da ein bischen Code mehr sagt wie 1000 Worte findet sich eine Beispielapplikation im  svn Repository unter http://svn2.xp-dev.com/svn/majo-urlino/trunk/. Bei der Appliktion handelt es sich um einen simplen kurzurl-Dienst ala tinyurl.com. Die Applikation in Aktion kann unter http://www.urlino.com begutachten. An sich ist die Applikation nicht weiter spannend, allerdings greift das Beispiel ein paar klassische Probleme wie Internationalisierung, Einbindung eines Javascript Frameworks(in diesem Falle Dojo) und den Aufbau einer Struktur für eigene Erweiterungen des Frameworks auf.

Um die Anwendung in der eigene Entwicklungsumgebung laufen zu lassen, sollte man sich eine frische MySql  Datenbank mit dem name zf und einen user zf mit dem passwort zf auf localhost einrichten(Konfiguration in ./application/configs/application_localhost.ini). Im Verzeichnis ./resources/sql befindet sich die Datei setup.sql mit dem nötigen sql für die Initialisierung der Datenbank. Zusätzlich hab ich auch meine Eclipse Project Datei eingecheckt, so das man sich die Applikation direkt mit Eclipse aus dem Repository auschecken kann.

Viel Spaß beim ausprobieren und ich freue mich auf Anmerkungen, Fragen und Verbesserungsvorschläge.